Welpentraining im Alltag – Tipps und Übungen für das Training mit deinem Welpen
Ein kleiner Leitfaden für alle, die ihrem Welpen mit gezieltem Welpentraining einen sicheren, liebevollen und strukturierten Start mit gezieltem und bewusstem Alltags-Welpentraining ermöglichen wollen.
Ein Welpe bringt Freude, Neugier und jede Menge Abenteuer ins Haus. Doch er bringt auch viele Aufgaben mit: Ein Welpe muss lernen, die Welt zu verstehen, muss Regeln kennenlernen und Vertrauen aufbauen – mit gezieltem Welpentraining.

Die ersten Wochen sind maßgeblich für den späteren Charakter und das Verhalten eines Hundes. Wer seinen Welpen in dieser Zeit richtig begleitet, legt den Grundstein für ein harmonisches Miteinander. Dieser Artikel leitet dich durch wichtige Bereiche des Welpentrainings – verständlich, praktisch und alltagstauglich.
Die Grundprinzipien des Welpentraings: Mit Klarheit und Belohnung zum Erfolg
Welpentraining bedeutet nicht Dressur, Strenge oder ständiges Üben. Es bedeutet Orientierung, Sicherheit und eine stabile Bindung aufzubauen. Die ersten Wochen sind wie ein Fenster, das sich kurz öffnet: Der Welpe ist extrem lernbereit und offen für neue Erfahrungen. Alles, was er jetzt positiv kennenlernt, beeinflusst ihn nachhaltig. Deshalb lohnt es sich, bewusst, ruhig und mit einem klaren Plan an diese Zeit heranzugehen.
Ein Welpe lernt die Welt durch Wiederholungen, eindeutige Signale und verlässliche Strukturen kennen. Was für uns selbstverständlich ist, muss für ihn erst verständlich werden – und das gelingt nur, wenn die Regeln klar und konsistent sind. Wenn heute etwas erlaubt ist und morgen plötzlich nicht mehr, führt das zu Unsicherheit und Verwirrung. Daher sollten Hausregeln von Anfang an festgelegt werden – und zwar gemeinsam mit allen Haushaltsmitgliedern.
Wichtige Fragen dafür sind zum Beispiel:
- Darf der Welpe aufs Sofa?
- Gibt es Räume oder Bereiche, die tabu sind?
- Wo wird geschlafen – Körbchen, Box, Schlafzimmer?
- Wo wird gefressen?
- Wann sind Ruhezeiten?
- Wie verlässt man mit dem Hund die Wohnung?
Klarheit bedeutet dabei nicht Strenge, sondern Orientierung. Hierbei können klare Rituale helfen. Ein Welpe, der weiß, was er darf und was nicht, fühlt sich sicherer und kann sich schneller in seinem neuen Zuhause zurechtfinden.
Genauso entscheidend ist das belohnungsbasierte Welpentraining. Welpen möchten ihren Menschen gefallen, und sie lernen besonders gern, wenn Verhalten sich für sie lohnt. Darum wird alles, was der Welpe richtig macht, unmittelbar belohnt: mit einem kleinen Leckerli, einem warmen „Gut so!“, mit einem Spielchen oder einer liebevollen Berührung. Dadurch entsteht eine positive Lernatmosphäre, die Motivation fördert und Vertrauen schafft.
Strafendes Welpentraining verhindert den Lernerfolg
Im Gegensatz dazu kann strafendes Welpentraining den Lernprozess stark beeinträchtigen. Es macht den Welpen unsicher, hemmt seine Neugier und kann im schlimmsten Fall dem Vertrauensverhältnis schaden. Ein junger Hund braucht vor allem eines: das Gefühl, dass er Fehler machen darf und durch Sanftheit und Führung wieder in die richtige Richtung findet.
Ein weiterer wichtiger Grundsatz: Welpen haben eine extrem kurze Konzentrationsspanne. Langes, konzentriertes Training überfordert sie schnell. Stattdessen sind mehrere kurze, fröhliche Einheiten à 2–3 Minuten ideal. So bleibt der Welpe motiviert, lernt schneller und erlebt Training als etwas Positives und Spielerisches – nicht als anstrengende Pflicht.
Klarheit, Konsequenz und liebevolle Bestärkung sind die Bausteine für eine stabile, vertrauensvolle Beziehung. Sie bilden das Fundament für alles, was im weiteren Training folgen wird.
Welpentraining mit Ruhe, Nähe und Orientierung
Die ersten Tage im neuen Zuhause sind für einen Welpen eine der prägendsten Phasen seines jungen Lebens. Er wird aus seiner vertrauten Umgebung herausgenommen und findet sich plötzlich in einer völlig neuen Welt wieder. Unbekannte Geräusche, fremde Gerüche, andere Tagesabläufe und Menschen, die er erst kennenlernen muss. In dieser Zeit sind Ruhe, Sicherheit und Nähe entscheidend, damit sich der Welpe schnell einlebt und Vertrauen entwickeln kann.
Ein fester Rückzugsort – sei es ein Körbchen, eine Decke oder eine gut aufgebaute Box – bietet dem Welpen dabei Stabilität. Dieser Platz sollte ein sicherer Hafen sein, ein Ort, an dem der Welpe niemals bedrängt, gestört oder zum Spielen animiert wird. Er lernt dadurch: Hier darf ich mich entspannen. Hier bin ich sicher. Viele Welpen finden es hilfreich, wenn der Ruheplatz zunächst in der Nähe der Bezugsperson liegt, damit sie nicht plötzlich völlig allein sind.
Auch das Erlernen des eigenen Namens gehört zum Welpentraining und beginnt bereits in den ersten Tagen. Wichtig ist, dass der Welpe den Namen immer mit etwas Positivem verbindet. Jede noch so kleine Reaktion – ein Blick, ein Zucken mit dem Ohr, ein sich Zuwenden – wird freundlich bestätigt. So entsteht Schritt für Schritt ein verlässlicher Grundstein für alle zukünftigen Signale.
Auf Reizüberflutung verzichten
In den ersten Tagen sollte auf Reizüberflutung unbedingt verzichtet werden. Große Ausflüge, häufige Besucher oder laute Umgebungen können den Welpen schnell überfordern. Stattdessen stehen kurze, ruhige Erkundungen im Mittelpunkt: ein kleiner Spaziergang im Garten, das Kennenlernen der Wohnung, ein paar sanfte Kuscheleinheiten. So kann der Welpe sich an seine neue Umgebung gewöhnen, ohne Stress oder Unsicherheit zu erleben.
Eine klare, sanfte Struktur hilft dem Welpen zusätzlich, sich zurechtzufinden. Wiederkehrende Abläufe wie Fütterungszeiten, kurze Spaziergänge oder Ruhephasen geben ihm Orientierung und Sicherheit. Gleichzeitig entsteht dadurch ein Gefühl von Vorhersehbarkeit – etwas, das jungen Hunden enorm guttut.
Mit Geduld, liebevoller Konsequenz, viel Nähe und einem bewussten und gezielten Welpentraining wird der Start ins gemeinsame Leben nicht nur für den Welpen, sondern auch für die neuen Halter zu einer intensiven und wunderschönen Zeit, die die Basis für eine vertrauensvolle Beziehung legt.
Basis-Signale: Wichtige Werkzeuge für den Alltag
Basis-Signale – oder auch Grundsignale – bilden den Grundstein für ein harmonisches Miteinander und sorgen im Alltag für Sicherheit – sowohl für den Hund als auch für seine Menschen. Sie helfen dem Welpen, Orientierung zu finden, und fördern gleichzeitig die Bindung zur Bezugsperson. Zu den wichtigsten ersten Signalen gehören:
- Hier“ – die Grundlage eines zuverlässigen Rückrufs
- „Sitz“ & „Platz“ – einfache, beruhigende Positionen für verschiedene Alltagssituationen (und sitzen oder liegen bleiben, bis ein Auflösesignal kommt)
- „Nein“ – ein Abbruchsignal, wichtig, wenn unerwünschtes Verhalten gezeigt wird
- Entspanntes an der Leine laufen
Diese Signale sollten immer positiv, ruhig und schrittweise aufgebaut werden. Welpen lernen besonders gut, wenn das Welpentraining spielerisch gestaltet ist. Beim Rückruf etwa hilft eine fröhliche Stimme, ein paar Schritte rückwärts, sich klein machen oder in die Hocke gehen – all das wirkt einladend und motivierend. Kommt der Welpe zu dir, folgt sofort eine Belohnung: ein Leckerli, liebevolle Worte oder kurzes Spielen. Dadurch verknüpft er den Rückruf dauerhaft mit etwas Angenehmem.
Den Aufbai des Welpentrainings klar und einfach halten
Ebenso wichtig ist ein klarer, einfacher Trainingsaufbau: Ein neues Signal wird zunächst in einer reizarmen Umgebung geübt. etwa im Wohnzimmer, in der Küche oder im Garten ohne Ablenkung. Erst wenn der Welpe das Signal zuverlässig versteht, wird der Schwierigkeitsgrad und später die Ablenkungen langsam gesteigert. Das kann bedeuten:
- erst im Garten, dann auf dem Gehweg, später auf der Wiese
- erst in kurzer Distanz, später auf ein paar Metern Entfernung
- erst ohne andere Hunde, später mit einem ruhigen Artgenossen in der Nähe
Hunde, besonders Welpen, lernen ortsbezogen. Das bedeutet: Ein „Sitz“ im Wohnzimmer ist für den Welpen nicht automatisch dasselbe wie ein „Sitz“ im Park. Dass er draußen plötzlich scheinbar alles vergessen hat, ist völlig normal. Es zeigt nur, dass das Signal in verschiedenen Umgebungen erst neu generalisiert werden muss.
Ein weiterer Erfolgsfaktor für das Welpentraining ist die Dauer der Trainingseinheiten. Welpen können sich nur kurze Zeit konzentrieren, daher sind mehrere Mini-Einheiten von 1–3 Minuten ideal. So bleibt Training motivierend und leicht.
Mit positiv aufgebauten Basis-Signalen lernt der Welpe nicht nur, was du von ihm möchtest – er lernt vor allem, dass Zusammenarbeit Spaß macht. Das ist die beste Basis für eine starke, vertrauensvolle Bindung.
Stubenreinheit üben mit Welpentraining: Mit Struktur statt Stress zum Erfolg
Für viele Welpenbesitzer ist das Thema Stubenreinheit ein echter Nerventest – dabei lässt es sich mit dem richtigen Verständnis viel entspannter angehen. Ein junger Hund kann seine Blase schlicht noch nicht kontrollieren, deshalb muss er anfangs sehr häufig nach draußen. Orientierung bieten feste Zeitpunkte:
- direkt nach jedem Schlaf oder kurzem Dösen
- nach jeder Mahlzeit
- nach jedem Spiel oder Training
- zwischendurch alle 1–3 Stunden, je nach Alter
Welpen kündigen sich oft durch kleine Signale an, z. B. Herumschnüffeln, Kreiseln oder plötzliches unruhig werden. Diese Momente bewusst wahrzunehmen, erleichtert das Training enorm.
Draußen wird jede erfolgreiche Pinkelpause sofort und überschwänglich gelobt. Das hilft dem Welpen zu verstehen: Hier ist der richtige Ort! Wichtig ist, ihn nicht abzulenken – der Welpe soll Zeit haben, sich in Ruhe zu lösen. Wenn er fertig ist, darf gerne noch ein kurzer entspannter Spaziergang folgen, damit er Pipi machen nicht mit dem sofortigen Ende der schönen Draußenzeit verknüpft.
Nicht schimpfen, wenn dein Welpe mal nicht innehalten kann
Passiert drinnen ein Missgeschick (und das tut es bei jedem Welpen!), wird kommentarlos sauber gemacht, am besten mit einem Essigreiniger. Schimpfen oder enttäuschte Körpersprache verwirren den Welpen nur. Er versteht nicht, dass sich der Ärger auf die Pfütze bezieht – schlimmstenfalls verknüpft er deine Reaktion mit deiner Nähe oder mit dem Lösen selbst.
Ein strukturierter Tagesablauf mit klaren Fütterungs- und Gassizeiten unterstützt das Lernen. Gleichbleibende Abläufe machen es dem Welpen viel leichter, vorhersagen zu können, wann die nächste Möglichkeit zum Lösen kommt. Auch nächtliche Schlafenszeiten lassen sich langsam verlängern: Anfangs muss der Welpe vielleicht alle paar Stunden raus, doch schon nach wenigen Wochen halten viele Welpen schon länger durch.
Hilfreich ist außerdem ein fester Löseplatz, der regelmäßig aufgesucht wird. Der vertraute Geruch gibt Sicherheit und regt dazu an, sich zu lösen. Auch ruhige, wenig ablenkende Umgebungen sind ideal – zu viele Reize können dazu führen, dass der Welpe „vergisst“, warum er draußen ist.
Geduld ist der wichtigste Faktor für das Welpentraining: Stubenreinheit ist ein Entwicklungsprozess. Manche Welpen sind nach zwei Wochen zuverlässig sauber, andere brauchen mehrere Monate – beides ist normal. Mit Ruhe, Struktur und liebevoller Konsequenz wird jeder Welpe stubenrein.
Sozialisierung & Umweltgewöhnung: der Welpe entdeckt seine Welt
Zwischen der 3. und 20. Woche befindet sich der Welpe in einer besonders sensiblen Entwicklungsphase. In dieser Zeit formt sich sein späteres Verhalten gegenüber Menschen, Hunden, Geräuschen und neuen Situationen. Was der Welpe jetzt positiv erlebt, trägt entscheidend dazu bei, wie sicher, gelassen und anpassungsfähig er als erwachsener Hund sein wird.
Damit diese Sozialisierung gelingt, braucht es dosierte, angenehme Erfahrungen. Der Welpe sollte viele verschiedene Eindrücke sammeln – aber immer in einem Tempo, das ihn weder überfordert noch in Stress versetzt. Sinnvolle Begegnungen in dieser Zeit sind zum Beispiel:
- freundliche, sozialverträgliche Hunde unterschiedlicher Größen und Rassen
- Menschen mit verschiedenen Erscheinungen (Kinder, ältere Personen, Menschen mit Hüten, Brillen oder Regenschirmen)
- Alltagsgeräusche wie Staubsauger, Straßenlärm, klingelnde Türen oder Haushaltsgeräte
- unterschiedliche Untergründe wie Wiese, Kies, Holzfußböden, Fliesen oder auch leichte Wackel- und Gitterflächen
- entspannte, kurze Besuche beim Tierarzt oder in hundefreundlichen Geschäften
Wichtig dabei: Der Welpe soll neugierig bleiben, nicht verunsichert oder überladen werden. Ein kurzer Cafébesuch, bei dem er in Ruhe unter dem Tisch liegen kann, ist eine ideale Übung. Ein voller Marktplatz oder ein belebtes Straßenfest hingegen wäre für viele junge Hunde noch zu viel.
Hilfreich ist es, neue Situationen zunächst kurz, positiv und mit ausreichend Abstand zu gestalten. Belohnungen wie Leckerlis, freundliches Zureden oder der sichere Schutz bei der Bezugsperson helfen dem Welpen, Neues entspannt abzuspeichern.
Durch sorgfältige Umweltgewöhnung als integraler Bestandteil des Welpentrainings lernt der Hund, dass die Welt spannend, aber ungefährlich ist. So entsteht ein selbstbewusster, belastbarer Begleiter, der auch später souverän mit neuen Situationen umgehen kann.
Spielverhalten, Beißhemmung & Impulskontrolle schon im Welpentraining gezielt trainieren
Welpen erkunden die Welt mit dem Maul. Sie beißen, knabbern und tragen Dinge herum – all das ist völlig normal und wichtig für ihre Entwicklung. Dennoch müssen sie nach und nach lernen, wie fest sie zubeißen dürfen und in welchen Situationen Zurückhaltung gefragt ist. Dieses Lernen geschieht nicht durch Strafen, sondern durch klare, verständliche Signale im Alltag und ein belohnendes Welpentraining.
Die beste Methode zur Beißhemmung ist einfach und für den Welpen leicht nachvollziehbar: Wenn er zu fest zupackt, wird das Spiel sofort und kommentarlos unterbrochen. Kein Schimpfen, kein Wegschieben – nur eine kurze 5-Sekunden-Pause. Danach geht das Spiel ganz normal weiter. Diese kurze Unterbrechung wirkt für Welpen sehr deutlich, weil sie die soziale Interaktion wertschätzen und verstehen, dass zu grobes Verhalten das Spiel beendet. Mit der Zeit wird der Welpe immer vorsichtiger im Umgang mit Zähnen und Kraft.
Auf passendes Spielmaterial beim Welpentraining achten
Auch das passende Spielmaterial unterstützt dieses Lernfeld. Kauartikel, Zerrspielzeuge und weiche Stofftiere helfen dem Welpen, sein natürliches Kau- und Beißbedürfnis auszuleben. Wichtig: Finger, Schuhe oder Kleidung gehören nicht dazu. Bekommt der Welpe eine klare Auswahl, fällt es ihm leichter zu verstehen, was erlaubt ist.
Impulskontrolle – also die Fähigkeit, sich selbst trotz Aufregung kurz zurückzunehmen – entsteht ebenfalls spielerisch. Winzig kleine Übungen reichen vollkommen aus: etwa einmal kurz warten, bevor er den Ball bekommt, oder eine Sekunde Geduld zeigen, bevor er die Türschwelle überschreitet. Wichtig zu wissen: Das Gehirn des Welpen ist noch nicht in der Lage, eine vollständige Impulskontrolle zu zeigen. Daher sollte man nicht zu viel verlangen und diese Übungen sollten immer freundlich, ruhig und ohne Druck ablaufen. Der Welpe lernt dadurch, seine Emotionen besser zu regulieren, ohne dass sein natürlicher Entdeckerdrang eingeschränkt wird.
Ein Welpe, der frühe Beißhemmung und Impulskontrolle spielerisch erlernt, zeigt später häufig ein deutlich sichereres, sozialeres und entspannteres Verhalten im Alltag – gegenüber Menschen wie auch gegenüber anderen Hunden.
Tagesstruktur & Ruhephasen: Schlaf ist heilig
Welpen schlafen bis zu 20 Stunden pro Tag. Diese Ruhe ist kein „Bonus“, sondern eine biologische Notwendigkeit: Im Schlaf verarbeitet der junge Hund neue Eindrücke, festigt Gelerntes und reguliert sein Nervensystem. Ein ausgewogener Tagesablauf unterstützt ihn dabei enorm. Dazu gehören feste Fütterungszeiten, kurze Spiel- und Trainingseinheiten, ruhige Spaziergänge sowie viele bewusste Ruhephasen. Gerade in Zeiten hoher Reizdichte – nach einem Besuch im Garten, einer Spielrunde mit anderen Hunden oder einem kleinen Ausflug – sollte dem Welpen ausreichend Zeit zum Abschalten gegeben werden.
Viele junge Hunde kommen ohne Unterstützung nämlich gar nicht zur Ruhe. Sie wirken „hyperaktiv“, laufen ständig umher oder möchten ununterbrochen spielen. Oft wird dieses Verhalten missverstanden und als überschüssige Energie interpretiert, obwohl tatsächlich Übermüdung dahintersteckt. Wenn ein Welpe überdreht, intensiver beißt oder plötzlich unkonzentriert und unruhig wirkt, ist das häufig ein Zeichen, dass er bereits über seine Belastungsgrenze hinaus ist. Deshalb gilt: Ruhe ist genauso wichtig wie Training. Ein Welpe, der genug schläft und zwischendurch bewusst zur Entspannung angeleitet wird – etwa durch Kuscheleinheiten, Kauen auf einem geeigneten Spielzeug oder ruhiges Liegen an seinem festen Platz – kann Reize besser verarbeiten, lernt schneller und zeigt ein ausgeglicheneres Verhalten im Alltag.
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